Die Försterlacke liegt am Tor zur Wachau. Es handelt sich um einen breiten Abschnitt der Alten Fladnitz mit einer Wasserfläche von rund 4,5 Hektar und einer Wassertiefe von bis zu 3 Metern. Gespeist wird das Gewässer beinahe gänzlich von Grundwasser aus der Alten Fladnitz, womit es neben einer minimalen Strömung ganzjährig klares Wasser führt. Die Gewässerstruktur reicht von Schilfbänken und Krautfeldern bis hin zu überhängenden und versunkenen Bäumen und bietet dem Hecht damit perfekte Jagd- und Fortpflanzungsmöglichkeiten. Durch die üppige Flora am Ufer liegt das Gewässer äußerst windgeschützt.
In den letzten Jahren konnte sich der Fischbestand ungestört entwickeln, wobei das Gewässer seit jeher für seine Hechte bekannt war. Der Hechtbestand umfasst Fische aller Altersklassen und zeugt damit von einer natürlichen Alters- und Größenverteilung mit einigen Individuen über der Metermarke.
An Futterfischen befinden sich vorrangig kleine Barsche, Aiteln und weitere Kleinfischarten wie Rotaugen im Gewässer, während die Friedfische neben Wasserinsekten auch reichlich Wasserschnecken als Nahrung vorfinden.
Neben dem Hecht tummeln sich Karpfen im zweistelligen Kilobereich, Graskarpfen und vereinzelte Barben, Schleien und Brachsen in der Försterlacke. Zusätzlich finden sich vor allem in den Mündungsbereichen und bei der alten Brücke dicke Aiteln. Gelegentlich verirrt sich auch die eine oder andere Bachforelle aus dem Flusslauf in die Försterlacke.
Bei allen vorkommenden Fischarten handelt es sich - mit Ausnahme des Altbestandes der Karpfen und Graskarpfen - um Wildfische, die sich natürlich vermehren. Es wird gänzlich auf Regelbesatz verzichtet.
Das Gewässer wird von mir selbst bewirtschaftet.